Zahnerkrankungen sind ansteckend!
Karies (Zahnfäule) und Parodontitis (Erkrankung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates) sind Infektionskrankheiten. Über den Speichel werden die Bakterien auf nahestehende Personen übertragen: Partner, Eltern und Kinder können sich gegenseitig mit Karies und Parodontitis anstecken.
Diese Bakterien siedeln millionenfach in fest organisierten Biofilmen auf den Zähnen und am Zahnfleischrand. Sie leben von dem, was wir essen. Ihre säurehaltigen und giftigen Stoffwechselprodukte greifen jedoch nicht nur Zähne, Zahnfleisch und Kieferknochen an:
In wissenschaftlichen Untersuchungen wurden Zusammenhänge zwischen Parodontitis und vielen Allgemeinerkrankungen – wie Diabetes mellitus, Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – nachgewiesen. Es gibt also reichlich gute Gründe, etwas gegen diese Krankheitskeime zu tun!
Karies und Parodontitis aktiv entgegenwirken
Neben dem Vorhandensein von Bakterien hängt das individuelle Erkrankungsrisiko von weiteren Faktoren ab. Eine Rolle spielen beispielsweise das jeweilige Stressverhalten sowie das natürliche Abwehrsystem, welches durch eine gesunde und vitaminreiche Ernährung gestärkt werden kann.
Unabhängig von all diesen möglichen Ursachen, die zu Karies- und Parodontitis-Erkrankungen führen können, ist vor allem die eigene regelmäßige und gründliche Pflege der Zähne sehr wichtig. Gemeinsam mit ihr und der Prophylaxe in unserer Zahnarztpraxis kann das Risiko einer Karies oder Parodontitis um bis zu 80 % reduziert werden.
